Mühlenhof Cämmerer

1899 bis 1933

Modernisierung und plötzlicher Tod

1899 – Paul Hugo Alexander Cämmerer

Paul Hugo Alexander übernimmt 1899 mit 33 Jahren den väterlichen Betrieb und modernisiert die Mühlenwerke. Außer der Mühle bewirtschaftet er noch 96 Morgen Eigenland. Er ist groß, hager und ein liebenswerter Mensch. Seine aus der Landwirtschaft stammende Frau Auguste Helene Margarete Fischer zeichnet sich durch Fleiß und Können im landwirtschaftlichen Betrieb aus.

Paul Cämmerer (1866-1929) von Fritz Mackensen, Originalgröße 50 x 35.

Paul Hugo Alexander Cämmerer (2. v. links, sitzend) im Oßmannstedter Gemeinderat 1910. (obere Reihe stehend v. l.: Emil Ritter, Franz Kellner, Franz Michael, August Genenz; sitzend v. l.: Lehrer Hermann Ließ, Paul Cämmerer, Bürgermeister Karl Eschenbeck, Hermann Ritter, August Köditz, Louis Vogel.)

Familie Paul Cämmerer 1910 auf dem Mühlengelände, links die drei Kinder Helmuth, Margarethe und Charlotte, rechts Mutter Auguste und Vater Paul. Im Hintergrund links Ölmühle, Scheune und Pferdestall. Im Hintergrund rechts das Wohnhaus der Familie. Davor der Mühlgraben.

Im Wehrgarten 1915

1929 – Auguste Helene Margarete Cämmerer

Paul Hugo Alexander Cämmerer betreibt die Mühle bis zu seinem plötzlichen Tod im Jahre 1929. Inhaberin der Mühle wird seine Witwe Auguste Helene Margarete Cämmerer, geb. Fischer. Die Geschäfte führt ihr Schwiegersohn Dr. Rudolf Clauder, der Ehemann ihrer ältesten Tochter Margarete. Dieser lässt die Turbine der Mühle umbauen und stellt als Müllermeister 1929 Herrn Weißbrodt ein.

Müller Weißbrodt ca. 1934 vor dem Turbinenhaus

Dr Rudolf Clauder erwirbt 1936 die Handelsmühle in Denstedt. Das Müllerhandwerk wird dort – bis heute – durch seinen Sohn Horst Clauder und seinen Enkel Ralf Clauder weiter ausgeübt.

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